general-image

Internationale Konferenz HANNAH Antisemitische Mythen in Europa anfechten und widerlegen

Wir sind stolz bekannt geben zu können, dass die vom Jüdischen Museum Griechenlands organisierte HANNAH-Abschlusskonferenz mit fast 100 Teilnehmenden am 10. und 11. November 2022 im Ionic Center in Athen erfolgreich stattgefunden hat. Die Konferenz wurde von der Direktorin des Jüdischen Museums von Griechenland, Frau Zanet Battinou, moderiert und die Gäste von Margaritis Schinas (EU-Kommissionsvizepräsident für die Förderung unserer europäischen Lebensweise, per Videobotschaft), George Kalantzis (Generalsekretär für religiöse Angelegenheiten, griechisches Bildungsministerium), ihren Exzellenzen, Dr. Ernst Reichel (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland) und Artur Lompart (Botschafter Polens), George Polydorakis (Leiter der griechischen IHRA-Delegation), James Morrison (Politischer Konsul der US-Botschaft) und Leon Saltiel (Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf und der UNESCO und Koordinator für die Bekämpfung des Antisemitismus beim Jüdischen Weltkongress, per Videobotschaft) willkommen geheißen.

Die Abschlusskonferenz beinhaltete eine detaillierte Präsentation des HANNAH-Projekts und seiner innovativen Ergebnisse durch alle Projektpartnerorganisationen (Myrto-Helena Pertsinidi vom Jugend- & Kulturprojekt e.V., Miško Stanišić und Nevena Bajalica von Terraforming, Anna Wencel vom Jüdischen Museum Galizien, Vassiliki Chatzipetrou von Readlab, Alexandra Patrikiou und Eleni Kouki vom Jüdischen Museum Griechenlands sowie Katja Grosse und Fabian Rühle von Centropa), sowie zahlreiche Aktivitäten, darunter eine Vorführung des Dokumentarfilms HANNAH (die Episode über Athen), eine Führung durch die Synagoge und das Holocaust-Mahnmal, ein Rundgang durch das antike Zentrum der Hauptstadt sowie eine Führung durch das Jüdische Museum Griechenlands und das Akropolis-Museum. Darüber hinaus kamen die Teilnehmenden in den Genuss von Vorträgen über das griechische Judentum und über Aspekte des Antisemitismus sowie von faszinierenden Lebensgeschichten zweier jüdischer Familien im 20. Jahrhundert. Zum Abschluss wurde bekannt gegeben, wer in den einzelnen Ländern den HANNAH-Jugendwettbewerbs gewonnen hat. Mit diesem facettenreichen Kulturprogramm zielte die Abschlusskonferenz in Athen, Griechenland, vor allem darauf ab, den lokalen historischen Kontext zu beleuchten und die Ergebnisse des HANNAH-Projekts zu präsentieren sowie den Kampf gegen Antisemitismus zu stärken.

Am Ende der Konferenz wurden positive Eindrücke über die Qualität der Vorträge und die Ergebnisse des Programms geäußert. Außerdem wurde eine große Wertschätzung für die Ausstellung der mündlichen Zeitzeugnisse im Jüdischen Museum von Griechenland geäußert. Durch diese Ausstellung haben alle Besuchenden die Möglichkeit, „eine Reise durch die Zeit und die Geschichte zu erleben, die Erinnerungen, Stolz, Tränen, Schmerz, Angst, Tod, aber auch Respekt und Hoffnung für das Leben umfasst. Eine Reise, die jedes Mal schmerzt, wenn man sich entschließt, sie zu wiederholen.“