Partnerorganisationen

Jugend- & Kulturprojekt e.V. – JKPeV ist ein 2004 in Dresden gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich der Bildung, Kultur und Kunst widmet. JKPeV möchte Jugendlichen und Erwachsenen, besonders benachteiligten Gruppen, die Möglichkeit geben, ihre sozialen und beruflichen Fähigkeiten, ihre digitalen und IKT-Kenntnisse zu entwickeln und ihre Kreativität und unternehmerischen Fähigkeiten fördern. Außerdem soll ihr Bewusstsein für Geschichte, Gedenken, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Umwelt durch verschiedene Formen von Kunst, digitalen Medien und non-formalen Lernmethoden geschärft werden. Wir entwerfen, organisieren und implementieren internationale Projekte, Veranstaltungen und Trainings für Jugendliche, Erwachsene, aufstrebende Künstler und benachteiligte Menschen (NEETs, MigrantInnen und Geflüchtete, Minderheiten, junge Menschen mit Seh-, Hör- und Körperbeeinträchtigungen, LGBTIQ usw.), ebenso für TrainerInnen und JugendarbeiterInnen vor Ort und im Ausland. Dabei liegt der Fokus auf der Förderung von EU-BürgerInnenschaft und aktiver Partizipation aller BürgerInnen und der kulturellen Bereicherung der Stadt Dresden und des Freistaates Sachsen sowie der Förderung der kulturellen Vielfalt der Europäischen Union.

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Centropa ist ein gemeinnütziges geschichtswissenschaftliches Institut, das neue Technologien und digitales Storytelling nutzt, um SchülerInnen des 21. Jahrhunderts mit der jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts zu verbinden - und miteinander. Seit dem Jahr 2000 hat Centropa 1.200 ältere Jüdinnen und Juden in 15 Ländern Mittel- und Osteuropas interviewt und 22.000 ihrer Familienfotos gesammelt und gescannt. Die spannendsten Biografien hat Centropa dann in 50 kurze Multimedia-Filme und mehr als ein Dutzend Ausstellungen verwandelt, die in mehr als 1.000 Schulen in 23 Ländern eingesetzt werden. Jedes Jahr führt Centropa lokale Workshops, nationale und internationale Seminare - online und offline - durch, bei denen Lehrkräfte mit unseren Materialien arbeiten, Vorträge von HistorikerInnen besuchen und die lokale jüdische Geschichte vor Ort erkunden. Das Centropa-Büro in Deutschland wurde 2015 eröffnet und entwickelt Bildungsprogramme für Schulen in Deutschland sowie in Mittel- und Osteuropa - darunter Seminare, Filme, Audiowalks, Ausstellungen und Jugendwettbewerbe.

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Das Jüdische Museum von Griechenland wurde vor fast 45 Jahren, im Jahr 1977, gegründet, um die materiellen Zeugnisse von mehr als 2.300 Jahren jüdischen Lebens in Griechenland zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und auszustellen. Im Mittelpunkt seiner Mission als historisches und ethnographisches Museum steht die Erforschung und Präsentation des jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur, der Geschichte und Tradition, der zeitlosen und vielfältigen Merkmale der griechischen jüdischen Gemeinden. Die Sammlungen und Archive des JMG enthalten mehr als zehntausend Artefakte, die sich auf das häusliche und religiöse Leben sowie die Geschichte der griechischen Jüdinnen und Juden beziehen. Der ständige Sitz des Museums beherbergt seine reichen Sammlungen und Besucherdienste in ständigen Ausstellungsbereichen mit thematischen, modularen Exponaten, einer Kunstgalerie, einem Raum für periodische Ausstellungen, einer Forschungsbibliothek, einem Raum für Bildungsprogramme, einem Fotoarchiv und -labor sowie einem Konservierungslabor.

Das JMG initiierte 2001 die Holocaust-Erziehung in Griechenland und arbeitet auch heute noch an der Spitze aller relevanten Initiativen und Aktionen. In enger Zusammenarbeit mit dem griechischen Bildungsministerium, Sekretariat für Religion, leistete das JMG Pionierarbeit bei effektiven Programmen zur Holocaust-Erziehung, bei Fortbildungsseminaren für Lehrkräften und bei der Erstellung neuer Inhalte für Schulbücher. Seit 2004 organisiert und leitet das JMG Seminare für PädagogInnen der Primar- und Sekundarstufe zum Thema „Unterrichten über den Holocaust in Griechenland“, in Athen und vielen anderen griechischen Städten. Basierend auf den einzigartigen Forschungen und glaubwürdigen Ergebnissen des Museums wurde das JMG im Jahr 2014 vom griechischen Parlament zum Forschungszentrum erklärt.

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ReadLab ist eine Forschungseinrichtung, deren Ziel es ist, durch Innovation positive soziale und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Es vereint ein multidisziplinäres Team von spezialisierten Forschenden aus den Bereichen Gesundheit, Technik, Kommunikationstechnologien, Bildung sowie Sozial- und Politikwissenschaften mit langjähriger Erfahrung im Projektmanagement und der Umsetzung von nationalen, EU-finanzierten und internationalen Projekten.

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Terraforming ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation aus Novi Sad in Serbien, die 2008 gegründet wurde. Sie engagiert sich für die Förderung und Verbesserung des Lehrens und Lernens über den Holocaust und die Bekämpfung von Antisemitismus, Antiziganismus und anderen Formen der Fremdenfeindlichkeit. Terraforming produziert verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktivitäten mit dem Ziel, Multiplikatoren wie Lehrkräfte, Bibliotheks- Archiv- und Museumsmitarbeitende, NGO-AktivistInnen und andere AkteurInnen zu befähigen. Terraforming fördert die Aufklärung über den Holocaust, eine stärkere Erinnerungskultur, den Schutz gefährdeter authentischer Holocaust-Stätten und trägt dazu bei, die Verzerrung und Manipulation der Geschichte zu bekämpfen.

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Das Jüdische Museum Galizien existiert, um der Opfer des Holocausts zu gedenken und die jüdische Kultur des polnischen Galiziens zu würdigen. Es präsentiert die jüdische Geschichte aus einer neuen Perspektive und stellt eine innovative und einzigartige Institution dar, die sich in Kazimierz, dem ehemaligen jüdischen Viertel von Krakau, befindet. Die Ziele des Museums sind es, die Stereotypen und falschen Vorstellungen, die typischerweise mit der jüdischen Vergangenheit in Polen verbunden sind, herauszufordern und sowohl polnische als auch jüdische Menschen über ihre eigene Geschichte aufzuklären und sie gleichzeitig zu ermutigen, über die Zukunft nachzudenken. Das Kultur- und Bildungsprogramm des Museums ist eines der umfangreichsten in Polen und bietet eine Reihe von Dienstleistungen sowohl für Einzel- als auch für Gruppenbesuchende. Das pädagogische Team entwickelte spezifische kommunikative Methoden, die versuchen, die Perspektiven der Besuchenden herauszufordern. Die PädagogInnen des Museums befinden sich in einem permanenten Reflexionsprozess bezüglich ihres pädagogischen Ansatzes.

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