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Kategorien: Holocaustleugnung & -verfälschung
Tags: (Holocaustleugnung/Verzerrung),

Die "Holocaust-Promotions-Lobby"

"Der Holocaust ist eine Übertreibung, eine Lüge und/oder eine Erfindung der 'Holocaust-Promotions-Lobby'." (Ernst Zündel)

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Bei der Leugnung des Holocaust kommen verschiedene Strategien und Argumentationslinien zum Einsatz. Die extremste Strategie besteht darin, die Tatsache, dass der Völkermord an den Juden stattgefunden hat, ausdrücklich zu leugnen. Folglich wird geleugnet, dass Gaskammern in Konzentrationslagern zur Ermordung von Menschen verwendet wurden, oder es wird geleugnet, dass sie funktionstüchtig waren oder dass sie überhaupt existierten. Die Zahl der Holocaust-Opfer wird von mehreren Millionen auf einige hunderttausend Menschen reduziert. Und, die Sterblichkeit ist ausschließlich auf Unterernährung und Krankheiten zurückzuführen. Darüber hinaus wird grundsätzlich geleugnet, dass die nationalsozialistische Führung Pläne zum Völkermord hatte oder umsetzte. Holocaustleugner verfolgen im Wesentlichen zwei unterschiedliche Ziele: Deutschland soll von der Schuld der im Dritten Reich begangenen Verbrechen befreit und die NS-Herrschaft verharmlost werden. Holocaust-Leugner versuchen, ihre Behauptungen als seriöse Forschung darzustellen.

Der Holocaust ist eines der am besten erforschten und dokumentierten Ereignisse der Geschichte. Unzählige Bilder, Dokumente (Jäger-Bericht, Gerstein-Bericht, Höfle-Telegramm, Katzmann-Bericht, Korherr-Bericht, Einsatzgruppen-Berichte, Dokumente über die Organisation und Durchführung der Endlösung der Judenfrage, Wannsee-Protokoll...), Zehntausende mündlicher Zeugenaussagen (Shoah-Archiv, Fortunoff-Archiv, Boder-Archiv, Centropa-Archiv...) und wissenschaftliche Fachliteratur belegen unwiderruflich den Massenmord an den europäischen Juden.

In Deutschland ist es nach § 130 (3) Strafgesetzbuch verboten, den nationalsozialistischen Völkermord an den europäischen Juden öffentlich zu billigen, zu verharmlosen oder zu leugnen, und Verstöße gegen dieses Gesetz sollten sofort angezeigt werden. Damit insbesondere junge Menschen nicht unvorbereitet mit dieser Propaganda konfrontiert werden, sind Bewusstseinsbildung und Aufklärung wichtig.

QUELLEN

Holocaustleugnung (Artikel veröffentlicht am 16. Juni 2008 von Christopher Egenberger, Bundeszentrale für politische Bildung)

Holocaust Denial and Distortion — United States Holocaust Memorial Museum

Dangerous Efforts to Deny and Distort Holocaust History - United States Holocaust Memorial Museum

Toleranz an der Schmerzgrenze (Artikel veröffentlicht am 9. Februar 2015, von Micha Brumlik in der Jüdischen Allgemeine)

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