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ANTISEMITISCHE GRAFFITI AN JÜDISCHEN HEILIGTÜMERN UND GEDENKSTÄTTEN

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Die Ergebnisse des Vandalismus gegen jüdische Stätten lassen sich wie folgt zusammenfassen: Graffiti mit religiösen Symbolen, Hakenkreuze, obszöne Symbole und Schändung von jüdischen Gräbern und Holocaust-Gedenkstätten. Diese Angriffe finden nicht nur in Athen und Thessaloniki statt, sondern in ganz Griechenland, was ihre Auswirkungen noch verstärkt, wenn man bedenkt, dass in Griechenland bei einer Gesamtbevölkerung von etwa 10 700 000 Menschen nur 5 000 Juden leben.

GLOBALE PROTESTE GEGEN ISRAEL

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"Die Stunde wird kommen, in der die Muslime die Juden bekämpfen und töten werden, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken." (Hamas-Charta)

DER ANSCHLAG AUF DIE SYNAGOGE VON HALLE 2019

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Der deutsche Rechtsextremist Stephan Balliet (geb. 1992), der den Terroranschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) verübte und dabei mehrere Passanten ermordete und verletzte, glaubte an eine antisemitische Version der Erzählung vom "Großen Austausch". Für ihn sind die Jüdinnen und Juden die treibende Kraft hinter der Masseneinwanderung von muslimischen und schwarzen Menschen nach Europa und Nordamerika, die angeblich die weißen Menschen ersetzen und so einen "Völkermord an der weißen Rasse" begehen.

DAS POGROM VON KORFU 1891

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Das Pogrom von Korfu im April 1891 ist ein berüchtigtes Beispiel für eine Ritualmordanschuldigung, die ethnische Feindseligkeit, religiöse Leidenschaft und bestehende antijüdische Stereotypen schürte und außer Kontrolle geriet. Die Jüdinnen und Juden in Korfu wurden beschuldigt, ein Mädchen ermordet zu haben, um ihr Blut für rituelle Zwecke zu verwenden. Die jüdische Gemeinde geriet unter Belagerung. Die extremen Gewalttätigkeiten wirkten sich auch auf die Nachbarinseln Zakynthos und Lefkada aus, und die Nachrichten schockierten die Öffentlichkeit in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Österreich.